Willkommen beim
Gesangverein Harmonie 1850 Großen-Linden e.V.

Alle 2 Jahre fährt die Harmonie-Gesellschaft mal ein paar Tage weg. Diesmal hatten wir uns den Harz als Ziel ausgesucht.

1.Tag: Donnerstag, 17. September, Schwimmbad Linden, morgens um 8:00 ging's los. 50 gut gelaunte Harmonie-Sänger starteten in Linden Richtung Norden. Motto der Fahrt: Sagen und Mythentour. Ziel war der sagenumwobene Harz. Da war erst mal ein bisschen zu fahren. Nach dem improvisierten Büffet am Bus war dann auch der Rest der Strecke zu schaffen. Nach 250 km waren wir in Hahnenklee gelandet. Eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten war die norwegische Stabkirche, hier durften wir gleich mal mit 2 Chören den Klang ausprobieren. Auch die Salto Sänger konnten sich dort präsentieren.

Weiter ging es kreuz und quer über alpine Straßen bis nach Drei Annen Hohne, das Hotel Kräuterhof bot einen angenehmen Aufenthalt, den wir fast alleine genießen durften.

2.Tag: Freitag nach dem Frühstück gings nach Elbingerode. Hier trennten sich die beiden Gruppen in Kultur- und Sportgruppe. Die Kultis besuchten den Harzfalkenhof bei Bad Sachsa, dann wurde die wunderschöne von Fachwerkhäusern geschmückte Harzmetropole Goslar besucht.

In der Zwischenzeit hatte die Sportgruppe ihre Segway-Tour geschafft, die sich nach dem Adrenalinschub Wernigerode anschauen durften. Nach der gemeinsamen Rückfahrt traf sich alles im Hotel wieder. Hier gabs nach dem Abendessen einen bunten Abend mit einigen Überraschungen, die sich die Organisatoren ausgedacht hatten.

3.Tag: Am Samstag ging es nach Alexisbad, um von dort mit der Selketalbahn nach Gernrode zu fahren. Quedlinburg zeigte sich von seiner besten Seite und bei strahlendem Sonnenschein konnten wir in dieser schönen Fachwerkstadt einen Bummel machen. Quedlinburg selbst ist wunderschön restauriert, gepflegt und mit seiner reichhaltigen Geschichte ein Besuchermagnet. Bei der Rückfahrt war die Teufelsmauer zu bestaunen, ein von Erdverschiebungen gebildetes Naturschauspiel.

Während die Kultis ihr Geld in Quedlinburg gelassen hatten, waren die Sportler durchs Bodetal marschiert, die allerdings den letzten Teil hoch zur Rosstrappe per Lift bestiegen haben. Immerhin waren da ca. 4 Stunden zu schaffen. Auf der Fahrt wurden wir vom Betreuerteam mit schauerlichen Wahrheiten sehr gekonnt auf den Arm genommen. Hexen und Teufel sind ja nun mal im Harz scheinbar noch heute aktiv. Aber unsere Märchentanten und Onkels nahmen alle mit einem Charme auf den Arm, dass es allen viel Spaß bereitet hat.

Das angekündigte Programm nach dem Abendessen war ein Hammer. Die Möbel der Schau warfen ihre Schatten voraus, es kamen Besen und alles, was zur Harz-Horrorschow gehört geflogen und eine echte Hexe mit ihrem Besen brachte in unnachahmlicher Art den müden Haufen durcheinander. Der ganze Zirkus dauerte eine Stunde und fast jeder bekam sein Fett ab. Das waren wir zuhause von unseren Hexen gar nicht gewöhnt.

4.Tag: Nach einem üppigen Frühstück gings dann los Koffer in den Bus und ab gings Richtung Hannoversch' Münden, um dort mit einer Rundfahrt über Werra-Fulda und Weser mit dem FMS (Fluss-Motor-Schiff) Europa die Landschaft zu genießen. Die Schifffahrtsgesellschaft hatte ihr Boot noch einmal für uns aus dem Winterschlaf geholt. Nach all den Harz-Bergen und den von riesigen Bäumen zugewachsenen Straßen eine angenehme, überschaubare Umgebung.

Und, kaum zu glauben, auf dem Heimweg wurde sogar noch gesungen, obwohl die Atemwege durch einiges an Essen und Trinken ziemlich verstopft waren.

Die Reisegruppe hat sich für ein Gruppenfoto versammelt.
Die Reisegruppe

Beim Scheidebecher im Vereinslokal sollen sogar schon Anregungen für die Tour in 2 Jahren gemacht worden sein.

Fazit: Wir sind wieder gut gelandet, wir hatten geniale Planer, die auf viele Wünsche, Ansprüche und Fragen fast immer eine Antwort hatten. Genial auch der Wetterausschuß, der immer dann regnen ließ, wenn wir im Bus saßen. Man merkte diesem Team den Spaß an ihren ehrenamtlichen Job an.

Danke, bis zum nächsten Mal.