Mit Liederbuch und Gitarre im Gepäck startete die Harmonie zur Vereinsfahrt in die Vulkaneifel.
Das bewährte Orga-Team hatte wiedermal ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt und bei der Vorfahrt für gut befunden. So fuhr man zuerst den Laacher See mit der Klosterabtei Maria Laach an. Dort wurde das Klostergelände mit Gärtnerei und Töpferei besichtigt, in der Klosterkirche wurde spontan ein Lied angestimmt.
Weiter ging es nach Mendig ins Vulkanmuseum. Nach einem medialen Vulkanausbruch im Lava Dome stieg man 150 Stufen tief in den Lavakeller mit einem erkalteten Lavastrom. Dort wurden während der Gästeführung von den Chören 3 Lieder angestimmt. Anschließend stand die Weiterfahrt nach Fleringen ins Hotel auf dem Programm.
Am 2. Tag folgte die gemeinsame Fahrt nach Monschau. Die Sportlichen und Mutigen starteten zur Segway-Erlebnistour und waren trotz einiger Stürze sehr begeistert. Die Kulturinteressierten besuchten den Handwerkermarkt, versuchten sich an der Glasbläserei, besichtigten die Sandskulpturen-Ausstellung und das Modellbahnhaus. Als nächstes stand die Führung in der historischen Senfmühle auf dem Programm. Dort konnte man bei der Senfherstellung, wie in alter Zeit und heute immer noch aktuell, vom Senfkorn bis zum Ursenf zusehen und diesen auch probieren.
Eine anspruchsvolle Wanderung am Gerolsteiner Felsenpfad erwartete die Sportlichen am 3. Tag. Highlights auf dem Weg waren der Panoramablick am Munterley Plateau, die Buchenlochhöhle, der Vulkankrater Papenkaule und die Kasselburg mit Adler und Wolfspark. Der Rest der Gruppe besichtigte in Cochem an der Mosel den Bundesbankbunker und entdeckte das Milliardenreich. Dort lagerte von 1964 bis 1988 der Geheimschatz der alten Bundesrepublik. Bei einer Führung erfuhr man die ganze Geschichte über zwei Tarnhäuser, unterirdische Geldspeicher, eine Währung die niemand kennt und geheime Pläne. Es liest sich wie ein Agententhriller. Nach einem Spaziergang durch die Cochemer Altstadt genoss man im Gewölbekeller vom Weinhaus Hieronimi eine Weinprobe mit vorzüglichen Moselweinen aus dem Angebot.
Am letzten Tag der Reise trat man die Heimreise an, aber nicht ohne Zwischenstopp. Der führte nach Andernach. Die Expedition startete im Geysirmuseum mit einer kurzen Aufklärung, mit dem Rundgang durch das Museum und anschließender Schifffahrt zur Halbinsel Namedyer Werth, wo sich der weltgrößte Kaltwassergeysir befindet und mehrmals am Tag in die Höhe schiesst. Es war ein spektakuläres Schauspiel zum Abschluss der Vereinsfahrt.
Wohlbehalten sind alle wieder in Linden angekommen. Unser zuverlässiger Busfahrer fuhr uns stets gut an unser Ziel, versorgte uns mit Getränken und einem Imbiss mit Würstchen und Kaffee.
Auch das Hotel ließ keine Wünsche offen, man konnte sich im Schwimmbad und in der Sauna entspannen, sich das gute Essen schmecken lassen und den Abend bei Gesang mit Gitarrenbegleitung genießen. Gesungen wurde oft, ob im Bus oder bei der Weinprobe. Die Harmonie braucht nicht immer die Noten dazu.
Großes Lob an das Orga Team. Alles war gut vorbereitet, die Infos wurden stets zeitig mitgeteilt, Aufklärung folgte prompt. Dank des flotten Busfahrers war man immer pünktlich am Ort.