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Gesangverein Harmonie 1850 Großen-Linden e.V.

Gelungene Premiere bei der Harmonie Großen-Linden

Linden (gbp). Am Ende hat es ordentlichen Beifall für die gelungene Premiere gegeben: Der Gesangverein Harmonie 1850 Großen-Linden hat am Samstag in der vollbesetzten TV-Halle viel Chormusik bei einem »Winterabend mit Freunden« präsentiert. Die Verantwortlichen der Harmonie wollten anstelle des Stiftungsfestes im Spätherbst etwas Neues machen und stellten das unterhaltsame Programm zusammen, bei dem sich Chordarbietungen mit Einlagen von Sängern abwechselten. Das Konzept ging auf, das Publikum – darunter Vertreter der politischen Gremien und des Brudervereins Germania – hatte sichtlich Freude an dem über dreistündigen Programm.

Mit kurzweiliger Moderation führte Harmonie-Sänger Thorsten Kunz durch das Programm.

Neben den drei Gastgeberchören – gemischter Chor, Shanty-Chor und Salto Vocale – traten der Männerchor Nassovia Frohsinn Philippstein und der gemischte Chor Harmonie Gambach auf, die beide, ebenso wie der gemischte Chor des Gastgebers, von Daniel Sans geleitet werden.

Alle Auftritte spiegelten eindrucksvoll die individuelle musikalische Charakteristik der fünf Chöre wider. So erfreute der gemischte Chor der Harmonie Großen-Linden mit beliebten und bekannten Stücken wie »Das gab’s nur einmal«, die »Caprifischer«, »Heimweh« und dem vom Klatschen des Publikums begleiteten »Adieu mein kleiner Gardeoffizier«. Vom Männerchor Nassovia-Frohsinn Philippstein war mit Titeln wie »Unter der Linde«, »The Lion sleeps tonight« oder »An Tagen wie diesen« typische Männerchorliteratur zu hören.

Gospels und Popmusikstücke wie »Rock my soul«, »Can’t help falling in love« und die politische Hymne »Nkosi Sikelel' i Afrika« (»Gott segne Afrika«) erklangen vom jungen Harmonie-Chor Salto Vocale unter Leitung von Arndt Roswag. Reichlich Applaus erhielten die Sänger des gemischten Chors der Harmonie Gambach für Musicaltitel wie »Die Musik der Nacht« aus »Phantom der Oper«, »Mondlicht« aus »Cats«, Reinhard Meys »Über den Wolken« und »Amarillo«. Mit bekannten Liedern und Medleys, die von Wind, Wellen und der Sehnsucht der Seemänner erzählten, erfreute der Shantychor der Harmonie Großen-Linden, instrumental begleitet von Chorleiter Reiner Sommerlad und Petra Spieß am Akkordeon und Günter Seth an der Gitarre.

Amüsant waren die Einlagen der Sänger zwischen den Chorbeiträgen. So trug Christel Zehner das Mundartgedicht »Nix oh« vor, das Ehepaar Reinhold und Marlies Faber führte unter Klavierbegleitung von Lydia Peis ein kleines Singspiel auf, in dem sie das bekannte Lied »Guter Mond du gehst so stille« abwechselnd zu Melodien von Mozart oder Beethoven, der Nationalhymne oder dem Brautchor aus Wagners »Lohengrin« anstimmten.

Volker Zander plauderte humoristisch über das Chorleben und dirigierte das komplette Publikum gekonnt durch den Kanon »Bruder Jakob«.

Beifall bekamen auch Doris Siegmann in Großen-Lindener.., Volker Lang in Philippsteiner.., Claudia Jung in Gambacher.. und Shanty-Chor-Sänger Christian Jebens in norddeutschem Dialekt, die jeweils im Großen-Lindener, Philippsteiner, Gambacher und norddeutscher Mundart einen Wetterbericht vortrugen.