Linden, 11.05.2012 Es war schon ein außergewöhnlicher Musik-Mix, der sich den 250 Zuhörern beim wahrlich ungewöhnlichen Zusammenspiel der Mittelhessen-Musikanten und dem Shanty-Chor des Gesangverein „Harmonie“ Großen-Linden in der TV-Halle bot. Das erste Konzert in der wieder errichteten Halle erwies sich als ein gelungener Mix an flotten Klängen und beliebten Liedern. Drei Stunden lang wechselten sich Blasmusik und Melodien ab, die an Urlaub und Fernweh erinnerten.
Mit dem „Landgraf Karl Marsch“ legten die von Otwin Balser geleiteten Mittelhessen-Musikanten gleich so richtig los, ließen die „Backhaus-Polka“ und „Schönes Mähren“ folgen und beim „Heimatwalzer“ betrat dann auch erstmals das Gesangsduo Carsten Enders und Nora Schmidt die Bühne.
In seinem ersten Auftrittsblock erfreute der von Reiner Sommerlad geleitete Shanty-Chor die Zuhörer mit bekannten Liedern wie „Über uns der blaue Himmel“, „Auf großer Fahrt“, „Einmal noch nach Bombay“ und „Windjammer“. Dabei wurden die neuen Hallenmöglichkeiten genutzt und Filmeinspielungen von großen Windjammerparaden und Segeltörns auf hoher See mittels Beamer an den Bühnenhintergrund projiziert.
Aber auch die Musiker hatten passendes Programm zusammengestellt, das wahrlich Urlaubsgefühle weckte, als da „Unter der Sonne von Mallorca“ und „Unsre Welt ist die Heimat“ ertönten.
Im Verlauf des Konzerts waren aber auch die stets gern gehörte und auch vom Gesangsduo unterstützte „Wildsau-Polka“, „Hessische Heimat“, „Du schwarzer Zigeuner“, sowie beliebte Walzer- und Polkahits vom „König der Blasmusik“ Ernst Mosch zu hören.
Derweil warteten die singenden Binnenlandmatrosen mit „Unter fremden Sternen“ und dem Seemannsklassiker „La Paloma“ auf. Während die Moderation der Musikanten Joachim „Larry“ Lehr übernommen hatte, kommentierte Gitarrist Günter Seth den Auftritt des Shanty-Chors, der zum gemeinsamen Finale mit den Musikanten sich mit „Blaue Nacht im Hafen“ und „Lilli Marleen“ verabschiedete.
„Es war ganz toll mit ihnen“, versicherte derweil Otwin Balser und sprach damit nicht nur das Lob der Bühnenakteure ans Publikum aus, sondern auch dieses zeigte sich mit lang anhaltendem Beifall sichtlich begeistert.
Eingebunden war zudem ein von Klaus Drolsbach (Heuchelheim) betreuter Informationsstand der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).